Dienstag, 4. Januar 2022

Weltvertrauen

Aus dem Haus zu gehen heißt,
sich unter Feinden wiederzufinden.
Jederzeit kann ein Angriff erfolgen.
Der Schein trügt, alles wirkt ruhig,
aber dauernd lauern Heimtücke und Hass.
Alle Straßen sind vergiftet,
alle Gebäude sind Todesfallen,
jede Begegnung könnte ein Hinterhalt sein.
Es gibt nirgendwo Sicherheit,
nur die Gewissheit, dass immer und überall
das Schlimmste passieren kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Herbstliche Hermeneutik

Es krächzen die Krähen. Sie werden schon wissen, was sie damit sagen wollen. Sonst weiß es niemand. Aber das macht nichts. Auch die Krähen v...