Wer, wenn nicht ich, ist hier fremd
und dort auch? Alle andern
stehn mir nicht zur Verfügung.
Fremdsein ist uns gemeinsam,
hier und anderswo. Nur ich
bin ich selbst, kein anderer.
In der Fremde ist Freiheit
zum Anderssein, nicht mehr nur
ich selbst sein müssen, zum Glück.
Mittwoch, 16. September 2015
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Ein heißer Tag im April
Es riecht schon verzweifelt nach Sommer. Die Vögel kreischen ums Überleben. Brünstig streben die Blumen zur Sonne. Alles blüht, als gäb'...
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Ich muss sie verlegt haben, meine Dornenkrone, auch den Lorbeerkranz finde ich nicht. Wie soll ich so bloß unter die Leute?
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Gott geht vorüber. Ich nicke ihm aufmunternd zu. Er lächelt zurück. Das rettet uns beiden den Tag.
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Am Schweigen entlang ein paar Wörter platzieren, um daran zu stolpern.