Lass uns bloß in Ruhe
mit deiner Wahrheit,
sagen sie, ohne es
auszusprechen.
Recht haben kann jeder,
nur du nicht.
Dir hören wir nicht zu,
selbst wenn
du Recht haben solltest.
Du
bist nur ein Störenfried.
Schwüles Gesülze
Stefan Broniowski schreibt Gedichte. Auch schlechte.
Dienstag, 2. Dezember 2025
Montag, 1. Dezember 2025
Fin de partie
Hier werde ich sterben.
In dieser Welt.
Früher oder später.
Das ist nicht so wichtig.
Wichtig ist vielmehr
das wirkliche Leben.
In dieser Welt.
Früher oder später.
Das ist nicht so wichtig.
Wichtig ist vielmehr
das wirkliche Leben.
Freitag, 28. November 2025
Verleichsweise
Lieber eine offene Wunde
als ein verschlossenes Herz.
Lieber ein paar Wörter zu viel
als eine Antwort schuldig geblieben.
Lieber ein armer Narr
als ein schlauer Gierschlund.
Lieber von trauriger Gestalt
als einer, den man vergisst.
Lieber am Leben scheitern,
als sterben, ohne wenigstens
versucht zu haben,
leidenschaftlich zu leben
als ein verschlossenes Herz.
Lieber ein paar Wörter zu viel
als eine Antwort schuldig geblieben.
Lieber ein armer Narr
als ein schlauer Gierschlund.
Lieber von trauriger Gestalt
als einer, den man vergisst.
Lieber am Leben scheitern,
als sterben, ohne wenigstens
versucht zu haben,
leidenschaftlich zu leben
Meine Sünde
Ich hasse zu viel.
Zu viele Bösewichter
bevölkern meine Welt.
Mich packen Ekel und Wut
bei so viel Dummheit
und Niedertracht
und Hässlichkeit
Und meine Zeitgenossen
widerstehn dem nicht.
Sie schaun nur zu
und machen sogar mit.
Das macht mich rasend.
Ich hasse das.
Weil nur der Hass
mich nicht verzweifeln lässt.
Zu viele Bösewichter
bevölkern meine Welt.
Mich packen Ekel und Wut
bei so viel Dummheit
und Niedertracht
und Hässlichkeit
Und meine Zeitgenossen
widerstehn dem nicht.
Sie schaun nur zu
und machen sogar mit.
Das macht mich rasend.
Ich hasse das.
Weil nur der Hass
mich nicht verzweifeln lässt.
Novemberidyll
Wobei das Trübe sich
als Tag gestaltet
und kalt und feucht
ins Dunkel geht.
Derweil daheim
Behaglichkeit sich
warm und hell entfaltet.
Komm, Seele,
rege dich.
Der Spätherbst stirbt.
als Tag gestaltet
und kalt und feucht
ins Dunkel geht.
Derweil daheim
Behaglichkeit sich
warm und hell entfaltet.
Komm, Seele,
rege dich.
Der Spätherbst stirbt.
Donnerstag, 27. November 2025
Zweifelhaft
So ein Gedicht schreibt sich ja nicht
von allein. Um zu sein.
muss einer es machen.
Im Zweifelsfall bin das wohl ich.
von allein. Um zu sein.
muss einer es machen.
Im Zweifelsfall bin das wohl ich.
Montag, 24. November 2025
Richtigstellung
Ihr versteht da etwas falsch:
Ich will nicht geliebt werden
von euch. Sondern ich will,
dass ihr versteht, was ich sage.
Wenn ihr das doch nur könntet.
Ich will nicht geliebt werden
von euch. Sondern ich will,
dass ihr versteht, was ich sage.
Wenn ihr das doch nur könntet.
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Still jetzt
Lass uns bloß in Ruhe mit deiner Wahrheit, sagen sie, ohne es auszusprechen. Recht haben kann jeder, nur du nicht. Dir ...
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Man denkt sich nichts Böses, man liest vielleicht irgendwas oder hört gerade Musik oder schaut bloß in die Luft, und zack, ist ein Vers da, ...
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Gebt zu, dass ich ein Schädling bin, einer, den man zertreten muss mit dem Stiefelabsatz. Ein Saboteur, ein Klassenfeind, ein Volksverräter,...
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Wie vom Meer her ein ferner Sommer dröhnt, so brütet die Sonne unerbittlich auf allem jenseits der Schatten.